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Alaba-Dilemma: „Es sieht nicht gut aus, aber …“

Mario Drexler

Bei Real Madrids Auftaktsieg in La Liga musste David Alaba von der Bank zusehen, dennoch steht der ÖFB-Teamspieler aufgrund seiner unsicheren Zukunft in Spanien weiter im Fokus. „Es sieht für ihn im Moment nicht gut aus“, meint Edin Soso, Redakteur von „Real Total“, schreibt den Österreicher aber noch nicht ab.


Es ist wie verhext – David Alaba steckt in einem Dilemma! Im Hinblick auf die wichtige WM-Qualifikation mit dem ÖFB-Team und eine mögliche WM im Sommer 2026 braucht der Österreicher jede Menge Spielpraxis – vor allem nach seinen langwierigen Verletzungen. Bei Reals 1:0-Sieg gegen Osasuna am Dienstagabend schmorte Alaba jedoch einmal mehr auf der Bank. Ist ein Wechsel im Sommer wirklich der einzige Ausweg für den 33-Jährigen?

Kein Markt für Alaba?
Laut spanischen Medien soll sich inzwischen auch Real-Madrid-Boss Florentino Perez eingeschaltet und Alabas Berater Pini Zahavi kontaktiert haben. „Nachdem die Rückkehr in der vergangenen Saison so schwierig und wenig zufriedenstellend verlaufen war, hätte der Verein sicherlich nichts gegen einen Wechsel Alabas. Da Real in diesem Sommer relativ viel ausgegeben, aber noch nichts eingenommen hat, ist man natürlich bestrebt, Spieler abzugeben und da gehört Alaba neben Rodrygo zu den ersten Verkaufskandidaten, zumal er zu den absoluten Topverdienern gehört“, schildert Journalist Edin Soso, der mit seinen Kollegen von „Real Total“ hautnah an den „Königlichen“ dran ist, gegenüber „sportkrone.at“. „Andererseits scheint es für ihn keinen Markt zu geben bzw. auch und gerade wegen des sehr hohen Gehalts.“

Video: Edin Soso, der mit seinen Kollegen bei jedem Real-Spiel dabei ist, hört sich bei den Fans des Topklubs um!



„Alaba sicherlich die letzte Option“
Viele heimische Fußball-Fans fragen sich: Spielt Alaba unter Trainer Xabi Alonso überhaupt noch eine Rolle? Soso klärt auf: „Er wird es unter Xabi Alonso in der Abwehr schwer haben, denn mit Huijsen gibt es einen neuen, unumstrittenen (quasi) Abwehrboss, dazu scheint Militao stark aus seiner schweren Verletzung zurückzukommen und da ist auch noch Rüdiger … Kurzum: Im Moment ist David als Innenverteidiger sicherlich die letzte Option.“

Bild: AFP/THOMAS COEX

„Test“ im Mittelfeld
Doch im defensiven Mittelfeld könnte es Hintertür für den Österreicher geben. „In der Vorbereitung hat Alonso ihn im Mittelfeld ‘getestet‘, was beim Test in Innsbruck teilweise schon zu sehen war“, so Soso, der jedoch keine erfreuliche Alaba-Prognose wagt: „Auf beiden Positionen wird er nur im Falle einer größeren personellen Notlage zum Einsatz kommen.“

Somit ist die Zukunft von Österreichs Fußball-Helden weiter unklar. Wechselt Alaba doch noch – oder sitzt er als Topverdiener sein letztes Vertragsjahr in Madrid aus? „Es sieht für ihn im Moment nicht gut aus, die Saison hat jedoch gerade angefangen und ist sehr lang, daher kann man grundsätzlich nicht ausschließen, dass es doch ein versöhnliches Ende gibt und er doch noch zumindest zu einer ernsthaften Ergänzung wird“, sagt Soso.


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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